Na Freunde, was macht der Winter? Ich hab gehört, dass manche Teile Deutschlands in den letzten Wochen im Schnee versunken sind? Für uns Hunde ist das ja das Allerschönste: Im Schnee herumtollen und dann mit dicken weißen Pfoten zurück ins warme Zuhause. Ich kenne das von uns aus Schweden nur zu gut – schließlich sind wir hier Experten in Sachen Winter.
Besonders beeindruckend ist die kalte Jahreszeit übrigens in Kiruna, der nördlichsten Stadt Schwedens. Dort gibt es dieses wunderschöne bunte Licht – wir nennen es Polarlicht, oder auch Nordlicht. Offiziell nennt es sich Aurora borealis, klingt das nicht romantisch?
Tatsächlich ist der Winter dort oben nahe des Polarkreises eine besondere Zeit: Ihr denkt vielleicht, dass es dort gar nicht hell wird und die Leute vor lauter Dunkelheit verzagen … aber so ist das gar nicht: Auch wenn es die Sonne sechs Wochen lang nicht schafft, ihre Strahlen über den Horizont zu schicken, wird es für drei bis vier Stunden ungefähr so hell, wie man es von einem bewölkten Tag kennt. Und wenn sich dann die Dunkelheit über das Land legt, ziehen wabernd und märchenhaft schönste Farben am Himmel auf, die man sonst nur aus Filmen kennt. Glaubt mir, das ist echt wunderschön …
Sicherlich fragt ihr euch, was man in dieser Eiseskälte alles machen kann? Ich kann euch von meinen Fellfreunden aus Kiruna berichten, dass sie im Schnee voll auf ihre Kosten kommen. Die meisten von ihnen sind Huskys und Scandinavian Hounds – und damit wisst ihr bestimmt schon, wie sie sich warm halten? … Genau: Sie sind Schlittenhunde. Mit 50 km/h sausen sie durch die verschneite Landschaft und transportieren dabei nicht nur Waren und Güter, sondern auch viele Leute. Das ist wirklich harte Arbeit, doch die begeisterten Besucher können von den rasanten Schlittenfahrten gar nicht genug bekommen. Ob diese Hochleistungs-Rennhunde wohl Magnusson WORK fressen? Wahrscheinlich schon, so fit wie sie sind!
Falls ihr auch mal nach Kiruna wollt, kann ich euch eine Übernachtung im Eishotel in Jukkasjärvi empfehlen. Meine Freunde sehen dieses funkelnde Wunderwerk im Winter jeden Tag – dafür beneide ich sie schon ein wenig. Aber so einen großen Schlitten ziehen? Da bleibe ich lieber bei unserem kleinen Spark, dem Tretschlitten.
Hunger habe ich natürlich trotzdem, … apropos: Ich muss los, mein Fressen kommt gerade.
Tschüühüüüs. Euer Hebbe
…und nächstes Mal erfahrt ihr, wie mein Freund Bello sein Futter persönlich bei der Post abholen musste.
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